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Malerarbeiten
Bodenlegearbeiten
Tapezierarbeiten

Alle Farben und Untergründe sind vor den Tapezieren zu prüfen

Untergrundprüfung

Vor dem Beginn von Maler- oder Tapezierarbeiten ist der Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu prüfen.

In den Normblättern und Arbeitsanleitungen heißt es: „Der Untergrund muss sauber, tragfähig, fettfrei und trocken sein. Stark saugende, sandende oder raue Untergründe sind zunächst mit Tiefengrund zu behandeln“.

Sichtprüfung

Als erste sollte eine Sichtprüfung durchgeführt werden, hierbei ist auf lose und abgeblätterte Farben zu achten, Ausblühungen im Putz, Verfärbungen durch Wasserschäden, Risse im Untergrund usw.

Wischprüfung

Sandende Untergründe sind mit entsprechenden Grundierungen zu behandeln, hier ist die Prüfung recht einfach mit der bloßen Hand auszuführen, indem Sie mit der Hand über die entsprechende Fläche reiben.

Rissprüfung

Die Tragfähigkeit alter Anstriche können sie mit einem Stück (20-30cm) Klebeband testen, das sie fest auf den Untergrund andrücken und ruckartig wieder entfernen.
Bleibt die alte Farbe hängen, muss diese entfernt werden.

Prüfen der Saugfähigkeit

Die Saugfähigkeit können Sie mit Wasser prüfen, das Sie auf die entsprechende Fläche aufspritzen.
Je schneller das Wasser aufgesaugt wird, desto saugfähiger ist der Untergrund.
Saugt der Untergrund zu stark, muss eine Grundierung aufgetragen werden.

Abklopfen

Lose Putze können sie durch abklopfen mit dem Handrücken erkennen.

Fertigbetondecken

Fertigbetondecken sind vor dem Tapezieren unbedingt mit entsprechenden Grundierungen zu behandeln.

Alte Leimfarben

Alte Leimfarben sind immer zu entfernen – darauf hält nichts!
Leimfarben erkennen Sie, wenn Sie eine kleine Fläche anfeuchten und diese Fläche dann etwas dunkler wird. Können Sie dann noch die Farbe mit der bloßen Hand verwischen, handelt es sich um Leimfarbe.
Die Fläche wird dann komplett angefeuchtet, abgewaschen und grundiert.


Wasserflecken und Rostflecken

Wasser- oder Rostflecken müssen grundiert bzw. abgesperrt werden, da sie sonst immer wieder durchschlagen.
Für kleine Flächen (Handgroß) tut es auch ein Rest Kunstharzfarbe (Alkydharzflack).

Ruß- und Nikotinverschmutzungen

Auch hierfür gibt es spezielle Farben und Grundierungen, da sowol Ruß als auch Nikotin bei normalen Wandfarben durchschlägt.

Vliestapeten – Vliestapeten tapezieren

Vliestapeten erfreuen sich großer Beliebtheit. Es sind keine Weichzeiten wie bei einer Papiertapete einzuhalten, Vliestapeten lassen sich trocken und ohne Rückstände entfernen, der Kleber wird in der Regel auf die Wand aufgebracht.

Vliestapeten gibt es als Mustertapeten mit einem Vliesrücken, deren Oberflächen nicht mehr nachbehandelt wird, oder als Strukturtapeten, die nach dem Abtrocknen gestrichen werden.

Zudem haben Vliestapeten den Vorteil, dass sie rissüberbrückend und auch für Feuchträume geeignet sind (Bad).

Als Kleber wir ein spezieller Vlieskleber verwendet.

Der Kleberauftrag erfolgt in der Regel direkt auf die Wand mit einer
Lammfell- oder Schaumstoffwalze.

Entweder von der Rolle direkt in das Kleberbett einlegen, oder die einzelnen Bahnen mit einer Längenzugabe vorschneiden und dann ins Kleberbett einlegen.

Das Andrücken erfolgt mit einer Schaumstoffwalze oder einem Tapezierspachtel.

Die Tapeten sind auf Stoß zu kleben.

Überstände an Decke und Boden werden mit einem Cuttermesser geschnitten.

Aber auch bei dieser Tapetenart ist auf einen normgerechten Untergrund zu achten: sauber, trocken, keine losen Farbschichten usw.

Tapezieren – Rauhfaser tapezieren

Eigenschaften

Rauhfasertapeten sind leicht und problemlos zu tapezieren, mehrfach überstreichbar und können mit fast allen Farben gestrichen werden.

Zudem sind Rauhfaser inkl. Farbe wieder restlos zu entfernen.

Je nach Hersteller gibt es verschiedene Körnungen: Fein, Mittelgrob und Grob.

Rauhfasertapeten können von Hand oder mit einer Kleistermaschine eingekleistert werden.

Rauhfasertapeten sollten nicht überlappt verklebt werden.

Immer mit Längenzugabe zuschneiden, die Raufasertapete wird erst nach dem Ankleben an die Wand oder Decke auf das tatsächliche Maß zugeschnitten.


Glasfasertapete tapezieren

Material:

Glasfasertapeten sind aus mineralischen Garnen (Glasfaser) hergestellt.

Die Glasfasertapete ist verrottungsfest, formstabil sowie wasserfest, kleinere Risse können problemlos übertapeziert werden.

Abmessungen:

Die Rollen haben eine Länge von 25 Metern und eine Breite von 1 Meter.

Anwendung:

Da Glasfasertapete äusserst robust ist, liegt die Anwendung besonders im gewerblichen Bereich wie Büros oder Ladengeschäfte, aber auch in Fluren, Treppenhäusern oder Badezimmer sind sie besonders geeignet.

Verarbeitung:

Der Untergrund sollte entsprechend saugfähig, trocken und glatt sein.

Verklebt wird die Glasfasertapete mit einem speziellem Kleber, der auf die Wand aufgetragen wird.

Danach werden die Bahnen mit einer Längenzugabe in das Klebebett eingelegt und mit einem Kunststoffspachtel angerieben und die Überstände mit einem Cuttermesser abgeschnitten.

Anstrich:

Für eine deckende Oberfläche sind in der Regel zwei Anstriche nötig, für eine besonders robuste und abwaschbare Oberfläche empfiehlt es sich seidenglänzende oder auch hochglänzende Latexfarbe zu verwenden.
 

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